nachfolgend eine kleine bildergeschichte zur entstehung unseres lebkuchenhauses. die texte stammen größtenteils von EDgar und kringel und ich möchte mich hiermit von ihnen distanzieren. *g*
Damit wir auch sicher stellen, dass man mit regelmäßigen 5-Ecken wirklich einen 3D Körper basteln kann (Der Fachmann spricht von einem Dodekaeder), haben wir erstmal ein Model zusammengetackert. Wir waren sehr verblüfft von der geometrischen Schönheit des Ergebnisses und stürzten uns in die Arbeit...
Wir legten großen Wert darauf, dass Tacker und Klebstoff nur dem Modellbau dienten - das Endprodukt ist vollkommen essbar...
Den Lebkuchen haben wir zum Trocknen in der ganzen Küche verteilt und um Materialproben durchführen zu können entstanden fenster im 12-Flächler...
Links im Bild sieht man noch das Anna'sche Folterinstrument: sämtliche Baumaßnahmen wurden von lieblich-dröhnender Weihnachtsmusik überschattet...
Das ebenfalls 5-eckige Prisma gestaltete sich aufgrund seiner übertriebenen länge sehr schwierig. Der Höhenwahn geht auf unseren Nebenphilosophen Enrico zurück...
Hier sieht man die sorgfältig mit Eischnee (keine Vogelscheiße) verklebten Flächen unseres "Fußballs". Die vielen Tassen, die symmetrisch um das Objekt angeordnet sind, kompensieren die Anziehung der Erde durch den Lebkuchen durch die aufgebracheten Zwangskräfte.
Der Experimantalphysiker Atze (links im Bild) und sein Handlanger und Materialprüfer EDgar (@) übernehmen die Problematik der Kombination der regelmäßigen, homogenen, gleichartigen, kongruenten (deckungsgleichen) 5-Ecke.
Hier noch einmal die gewagte Löffelführung im Detail...
Vermessungstechniker <N|O> (Schreibweise im Skalarprodukt, sprich: [ä:nno:]) versucht verzweifelt die optimale Reinigung der durch Eischaum kontaminierten tragenden Fläche bei maximaler Kantenlänge zu gewährleisten. Nicht im Bild:
Das ist immernoch <N|O>. Die Approximation zog sich derart in die Länge, dass er in dieser Stellung kurzzeitig einschlief, während weiterhin die Optimalitätsbedingung zu lösen versuchte.
Es ging einfach nicht vorwärts. Leider kannten wir zu dieser Zeit das Newtonverfahren mit quadratischer Konvergenz noch nicht...
Währenddessen übernahm ANNANNA (reflektiert am festen Ende) die sorgfältige Sortierung der unzureichend sortiert verpackten Dekoration nach Wellenlänge des emittierten Lichts im sichtbaren Specktrum.
Gewisse Asymmetrien, die während der Endmontage des Stützpfeilers aufgrund von Messungenauigkeiten auftraten, führten zu erhöhtem Verbrauch an Verbindungsmaterial, während Atze subtil darauf achtet, die Tasse sanft in Balance zu halten.
Da wir weder UV-Lampe, Schraubzwinge, noch Zeit (oder Geld ;-( Kontonummer:73534378) haben, übernahm <N|O> die Schnelltrocknung unter Benutzung eines Elektro-energetischen Potentials, wobei dieses durch technische Errungenschaften des späten 20. Jahrhunderts (Glühemission) ermöglicht wurde.
Rechts im Bild (oberhalb der edlen blauen Schere) die erste Säulenstudie, eingeflogen aus England. Rechts sieht man das nach reichlicher Verkleisterung fertiggestellte Stützenprisma.
Hier sieht man Atze, der sich den Gefahrenzuschlag unter den Nagel riss, indem er ohne ABC-Schutzanzug und Angst wagemutig Materialtrennungsarbeiten vollzog.
Die Synthese aus Bodenplatte und Stützprisma wurde durch die (S)Experten <N|O> und Atze ausgeführt.
Anordnung der Gummibärchen Büsten - leider konnte eine Wasserspei-Funktion zum derzeitigen Zeitpunkt aus Kostengründen nicht realisiert werden. Dabei entwickelten die Gummibärchen soziale multikolorelle Interaktionen, was sich vor allem durch Steigerung des Gemeinschaftsgefühls äußerte.
Die Anordung der Schoko-Elipsoide (durchschnittlich Applattung 16/35) gestaltete sich schwierig.
Empirisch fanden wir doch noch bei der weiteren Anordnung manigfaltiger Dekoration die optimalen Distributionsparameter.
Für niedere Arbeiten haben wir einen stark behaarten Pakistani namens Rangid ausgeliehen, der leider noch vor Fertigstellung ausgewiesen wurde.
Lassen Sie sich von der formvollendeten Grazie, des fertiggestellten Dodekaeders berauschen...
Die Anordnung der Dekoration wurde durch - in strengen Auswahlverfahren ermittelte - Permutationen geregelt.
Die Verpflegung unserer Hilfsarbeiter wurde durch Spendengelder des ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) finanziert. Atze freute sich über die erste feste Mahlzeit seit 85 Stunden.
EDgar versucht verzweifelt einen Ellipsoid an unseren Spektralkörper anzubringen, während <N|O> ein dezentes Lächeln über die Unbeholfenkeit von EDgar nicht verbergen kann.
Atze und EDgar bei der Schaffung eines neuen Features: Die Fusion des Dodekaeters mit menschlichen Gesichtszügen (Apfelringmund und Fondantaugen) personifiziert das Pfefferkuchenhaus gegen den Willen von <N|O>.
Die Freude von EDgar und Atze (die schiere Endlosigkeit der Befriedigung gegen <N|O> gesiegt zu haben - Extase) darüber kannte keine Grenzen...
Hier sieht man "Stone Hendge" und seine wahre Enstehung, leider konnten unser Vorfahren ihr Projekt nie vollenden.
Die Erotik der Anbringung des Eischnees hatte schon perverse Züge...
Was von der spirituellen Energie des Scheinphilosophen <N|O> noch (kaum zu glauben) übertroffen wurde!
Erste Folgen des hohen (aber notwendigen) Glühweinkonsum blieben nicht unbeobachtet.
Mit höchster Präzision wurde unter Begutachtung der gesamten Belegschaft die Endmontage vollzogen.
Das endprodukt. zum größenvergleich ein 5-euro-schein und ein 30-cm-lineal daneben.
Und nächste Woche können Sie bei uns erfahren, wie man die Volumina eines handelsüblichen Gummibärchens variieren kann...
p.s.: Wenn EDgar den Dieb seines Sattels ermittelt hat, so rammt er jenem (dem Dieb) diesen (den Sattel) samt montierter Zusatzbeleuchtung bis Anschlag in den Anus. Darüber wird in den folgenden Ausgaben ausführlich berichtet, wobei Experimente mit verschiedenen Sattelrohrdurchmessern angedacht sind. Über das Verfahren mit der entwendeten Vorderbeleuchtung wird noch beraten (Vorschläge erwünscht).